Online-Termine – ein Hype oder ein Muss?
Blogbeitrag

Hotels, Flüge, Tische im Restaurant und zunehmend auch Termine beim Coiffeur, Physiotherapeuten oder der Kosmetikerin buchen wir heute online. Wer schätzt es nicht, solche Dinge einfach und schnell über den Mittag, nach dem Feierabend oder am Wochenende zu erledigen? Die meisten von uns möchten darauf wohl nicht mehr verzichten. Doch was ist mit Arztterminen?

Wer hat sich nicht schon geärgert, dass beim Anruf des Hausarztes die Leitung immer wieder besetzt war und es drei Anläufe brauchte, um einen Termin zu vereinbaren? Oder wer hätte bei der Suche nach einer neuen Gynäkologin, einem Orthopäden oder einer Zahnärztin am Sonntagnachmittag gerne gleich auch einen Termin gebucht? Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Online-Terminbuchung für Ärzt*innen ebenso selbstverständlich wird wie eine professionelle Praxiswebsite. Sie könnten sogar ein Entscheidungskriterium für oder gegen eine Praxis werden.

Generische Termindienste, die man in beliebige Websites integrieren kann, gibt es unzählige. Doch für Ärzt*innen lohnt es sich, einen spezialisierten Termindienst für Ärzte zu nutzen. Denn damit lassen sich gleich zwei „Fliegen mit einer Klappe“ schlagen: einerseits können (potentielle) Patient*innen ihn auf der eigenen Praxiswebsite nutzen, andererseits wird der Dienst auch auf der zentralen Website oder via App des Termindienst-Anbieters angeboten. Diese dienen als zentrale Plattform für medizinische Online-Termine – so lassen sich dort alle freien Termine der angeschlossenen Praxen anzeigen.

Einen neuen Termin vereinbaren oder die nächsten Kontrolltermine eintragen - dazu braucht es nicht unbedingt das persönliche Telefonat. Patient*innen schätzen die Flexibilität und Transparenz, um die Termine beim Arzt oder bei der Ärtzin ihres Vertrauens selbst zu buchen. Ganz unabhängig von Praxisöffnungszeiten und freier Telefonleitung. Am Telefon haben viele oft Skrupel, sich alle freien Termin vorlesen zu lassen – online stehen sie Patient*innen in der Übersicht zur Verfügung. Ein wertvoller Service, auch wenn Ihre Praxis schon „voll“ ist.

Ärzt*innen werden zunehmend übers Internet gesucht. Wer z.B. nach „Orthopäde in Zürich“ oder „Gynäkologin in Luzern“ sucht, wird von Google nicht nur die verschiedenen (suchmaschinen-optimierten) Praxiswebsites angezeigt erhalten, sondern zunehmend auch die Buchungsseite des Terminanbieters mit den verfügbaren Terminen aller angeschlossenen Ärzt*innen. Dort zeigt sich gleich, wer freie Termine hat und welche zum eigenen Kalender und zur Dringlichkeit passen – im Nu ist der Termin vereinbart und ein neuer Patient gewonnen.

Nicht nur Ihre Patient*innen werden es schätzen, ihre Termine selber buchen zu können. Auch ihre MPA wird entlastet, das Telefon klingelt weniger – und sie gewinnt Zeit für andere Aufgaben und die Patientenbetreuung vor Ort. Die Rechnung für den Zeitgewinn ist schnell gemacht:

Werden neu 10 Termine pro Tag online vereinbart, ergibt das bei durchschnittlich 4 Minuten Zeitaufwand pro Termin bereits 40 eingesparte Minuten pro Tag, d.h. fast 3 ½ eingesparte Stunden pro Woche oder 14 eingesparte Stunden resp. 1.75 eingesparte Arbeitstage pro Monat. Bei Gemeinschaftspraxen mit mehreren Ärzt*innen kann das schnell einige volle Arbeitstage ausmachen. Man rechne ...

Sie bestimmen, welche Zeitfenster Sie für die Online-Terminvereinbarung freigeben. Sei es fixe Zeitfenster pro Tag und/oder schwer „buchbare“ Termine mitten im Morgen oder Nachmittag. Für unterschiedliche Termintypen wird die jeweils benötigte Zeit hinterlegt, damit Ihre Abläufe nicht durcheinandergeraten. Und schon nimmt Ihnen der Patient oder die Patientin einiges an Arbeit ab – und schätzt erst noch die Unabhängigkeit und den Service. Der Termindienst erinnert Ihre Patienten zudem per SMS an den bevorstehenden Termin und reduziert so Ausfallzeiten.

Alles, was es auf Praxisseite für Online-Termine braucht, ist eine Praxiswebsite. Im Idealfall ist diese bereits in Responsive Design gestaltet und somit auch auf mobilen Geräten wie SmartPhones und Tablets gut zu bedienen. Der Online-Termindienst selbst funktioniert als Abo, wird periodisch abgerechnet und lässt sich bei Bedarf einfach auf zusätzliche Ärzt*innen erweitern.

Der Anteil an Patient*innen, die ihre Terminplanung selbst an die Hand nehmen möchten, wächst rasant. Online-Termine anzubieten wird zum Muss. Ein Schritt, der sich auszahlt: mit neuen Patient*innen, Zufriedenheit auf beiden Seiten und höherer Effizienz im Praxisbetrieb. Die Währung im Internet heisst schon lange „Auffindbarkeit“, doch gefunden ist noch nicht berücksichtigt - „Buchbarkeit“ heisst das neue Credo. Lassen Sie sich von Ihrer Agentur beraten.

#Praxismarketing #OnlineTerminbuchung #Ärztewerbung #ArztundWerbung